Die hätten besonders die Gastronomie und die Hüttenbetreiber in der Südpfalz vielfach an den Rand des Ruins getrieben, so Bernd Schattner, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag SÜW. Nachdem bereits seit Tagen im Kreis SÜW und im gesamten Süden der Pfalz fast keine neuen Corona-Infektionen zu verzeichnen seien, werde es höchste Zeit, die „Phase der rigiden Einschränkungen“ zu beenden.
Die geltenden Vorgaben für die Gaststätten vor allem zu den Abstandsregeln seien weder praktikabel noch finanziell tragfähig, so Schattner. 100 Prozent Kosten bei maximal 50 Prozent Umsatz böten den Gastwirten keine ausreichende betriebswirtschaftliche Perspektive. Zahlreiche Insolvenzen und ein massiver Arbeitsplatzabbau seien die absehbaren Folgen.
Schattner weiter: „Außerdem fordern wir, das Verbot des Thekenverkaufs in den zahlreichen Hütten des Pfälzerwald-Vereins und anderer Träger schnellstens aufzuheben. Die damit verknüpfte vorgeschriebene Bedienung am Tisch durch entsprechendes Personal macht es ehrenamtlichen wie kommerziellen Betreibern faktisch unmöglich, den Betrieb wieder aufzunehmen. Uns fehlt jegliches Verständnis für diese offensichtliche Benachteiligung gegenüber Super- und Baumärkten, wo die Bedienung an Bäcker- oder Wurst- und Fleischtheken bzw. Schlangenbildungen an den Kassen gang und gäbe sind.“
Vor diesem Hintergrund fordere die AfD-Fraktion die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße auf, sich für die „unverzügliche Beendigung der Maßnahmen einzusetzen und damit der Gastronomie in unser aller Interesse bessere Zukunftsaussichten zu eröffnen.“
(Foto: AfD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Südliche Weinstraße Bernd Schattner)