Die rheinland-pfälzische AfD-Landtagsfraktion solidarisiert sich mit den zahlreichen kurz- und mittelfristig existentiell gefährdeten Gastronomen ebenso wie mit den vielen anderen unmittelbaren Opfern des kopflosen Corona-Managements von Land und Bund. Entsprechend unmissverständlich unterstützt die AfD das Vorhaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Rheinland-Pfalz, gegen die Zwangsschließungen zu klagen, zumal die Branche nachweislich nicht zu den Pandemietreibern zählt.
Martin Louis Schmidt, der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion kommentiert: „Mit großer Sorge sehen wir mit Blick auf den November die jüngste Eskalation des schon länger unverantwortlichen Corona-Krisenmanagements. Nicht zuletzt die Gastronomie und Hotellerie, ja die gesamte Reisebranche stehen durch die panischen, auch gesundheitspolitisch in keiner Weise nachvollziehbaren Komplettschließungen von Gaststätten und zahlreichen Kultur- und Freizeiteinrichtungen vor der schwersten Krise der Nachkriegszeit. Der zweite Lockdown trifft das Gastgewerbe ökonomisch wie psychologisch ins Herz!“
Der AfD-Tourismus- und Kulturpolitiker fährt fort: „Frau Ministerpräsidentin Dreyer, ich rufe Sie und die Landesregierung dringend auf: Kommen Sie zur Besinnung! Schon jetzt verzeichnen wir hierzulande im Tourismus-Sektor seit März Wertschöpfungsverluste in Höhe von 620 Millionen Euro. Die Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel warnt vor deutlich mehr Pleiten in der rheinland-pfälzischen Gastronomie. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt seien 12,5 Prozent der Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés im Land insolvenzgefährdet, heißt es in einer am 29. Oktober veröffentlichten Analyse. Die unseligen Debatten um Beherbergungsverbote haben bereits die Herbstsaison weitgehend kaputt gemacht, nun sind auch noch die letzten Hoffnungen für das ohnehin massiv schwächelnde Advents-, Weihnachts- und Silvestergeschäft dahin!“
„Ich mag mir gar nicht ausmalen“, bekennt der Abgeordnete, „was die inzwischen auch von einem erheblichen Teil der medizinischen Fachverbände und führenden Virologen heftig kritisierten Maßnahmen für uns alle längerfristig bedeuten, allein schon angesichts der neuen unermesslich hohen Schulden, an deren Rückzahlungsmöglichkeit wohl niemand mehr ernsthaft glaubt. In welchem Maße haben meine Familie und Freunde und alle Menschen in unserer Heimat in Zukunft überhaupt noch die Möglichkeit, in einem netten Lokal um die Ecke speisen zu gehen und danach beispielsweise ein nahegelegenes Kino zu besuchen, von denen es nach dieser Krise ebenfalls deutlich weniger geben dürfte?“
Martin Louis Schmidt, MdL, ist tourismuspolitischer Sprecher der rheinland-pfälzischen AfD-Fraktion und vertritt diese in der Enquete-Kommission Tourismus des Landtags.