+++ Pressemitteilung +++ „Es wird höchste Zeit für einen Corona-Strategiewechsel!“

Martin Louis Schmidt, AfD-Landtagtagsabgeordneter und Direktkandidat für den Wahlkreis 49 (Südliche Weinstraße), wirft den politisch Verantwortlichen in der Region und im Land eine „chronische Nichtbeachtung oder gar Verharmlosung der gesamtgesellschaftlichen Folgen der Corona-Krise“ vor.

Der Kultur- und Tourismuspolitiker erläutert: „Die machthabenden Akteure weigern sich leider hartnäckig, den von der AfD schon seit Monaten geforderten Strategiewechsel beim Corona-Krisenmanagement umzusetzen. Statt auf die Verbindung eines größtmöglichen Schutzes der Risikogruppen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen mit einer schrittweise Normalisierung des sonstigen wirtschaftlichen und sozialen Lebens zu setzen, halten sie an den perspektivisch gefährlichen Dauer-Lockdowns fest oder verschärfen diese sogar noch.“

„Schaut man sich dieser Tage statistische Bilanzen der letzten Monate an, erscheinen diese vielfach erschreckend. So hat der zweite Lockdown im November die Tourismusbranche in der Südpfalz ebenso wie im gesamten Bundesland sehr hart getroffen. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems wurden landesweit nur noch 96.000 Gäste und 388.000 Übernachtungen gezählt, was gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres Rückgänge um 85 bzw. 74 Prozent bedeutet. Die Zahl der Ausbildungsplätze sank 2020 gegenüber 2019 branchenübergreifend teilweise beträchtlich. Im Ausbildungsberuf Tourismuskaufmann sogar um dramatische 59 Prozent.“

Martin Louis Schmidt warnt: „Gewaltige ökonomische Negativfolgen der monatelangen Einnahmeausfälle etwa im Einzelhandel, im Kultursektor und Gastgewerbe, aber auch in weiten Teilen unserer mittelständischen Unternehmenslandschaft sind absehbar. Ebenso die neuerliche Anhäufung nie rückzahlbarer immenser Schuldenberge sowie die längst nicht immer positiv zu sehenden Zentralisierungs- und Digitalisierungsprozesse. Sehr oft werden sich große, international agierende Strukturen gegenüber kleineren, regional verwurzelten heimischen Einheiten und Betrieben durchsetzen. Auch die Konsequenzen der behördlich verfügten Vermeidung sozialer Begegnungen beispielsweise für den Lernerfolg an den Schulen und Hochschulen oder für unser reiches Vereinsleben lassen nichts Gutes ahnen. All das zeigt: Es wird höchste Zeit für einen Strategiewechsel!“

(Foto: Martin Louis Schmidt, AfD-Landtagsabgeordneter)