Die Stadt Landau will das sogenannte „Boardinghaus“ für insgesamt 7,3 Mio. Euro erwerben und darin Flüchtlinge unterbringen. Oberbürgermeister Geißler forciert den Ankauf derart, dass Stadträten keine Möglichkeit der Fragestellung gegeben wird.
Bernd Schattner, Bundestagsabgeordneter der AfD im Kreis Südliche-Weinstraße, zeigt sich irritiert:
„Herr Geißler scheint an Qualifikationen außer „Sohn von Heiner Geißler“ nicht viele weitere Kompetenzen als Stadtoberhaupt mitzubringen. Anders kann ich mir diese absolut laienhafte Schönrechnung dieses „Billigbaus“, wie das Gebäude von einem Gutachter beschrieben wird, nicht erklären. Ein Gebäude, welches von Immobilienexperten auf maximal 2,8 bis 3,2 Mio. Euro geschätzt wird, soll hier für 7 Mio. plus 300.000 Euro Nebenkosten auf Kosten des Steuerzahlers erworben werden. Wobei die Inneneinrichtung einen Wert von 1,5 Mio. Euro haben soll. Jeder der sich Bilder der Boardinghaus-Einrichtung angesehen hat, kann hier nur verwundert den Kopf schütteln. Zudem wurde ein Ertragsgutachten erstellt, das von einer 80%-igen Auslastung der Übernachtungsangebote ausgeht, was ebenfalls völlig an der Realität vorbei geht. Das alles mit dem Hintergrund einer mehr als klammen Stadtkasse, denn dort fehlen bereits 15 Mio. Euro im aktuellen Haushalt! Hier muss man sich schon fragen, wer Nutznießer dieser absoluten Mondpreise ist. Gibt es persönliche Beziehungen, die von einem schnellen und völlig überteuerten Verkauf profitieren?“ Zudem zeigt sich hier einmal mehr die absolute Hilflosigkeit des Oberbürgermeisters gegenüber der Landesregierung: Statt konsequent die Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu fordern und einen Aufnahmestopp für Landau zu erwirken, wählt Herr Geißler den vermeintlich einfacheren Weg und kauft überteuerte Gebäude hinzu.“